Archive for the 'Arbeit' Category

Und noch mehr Virtualisierung

Ja heute geht es rund hier… 😉

Bei der Sache mit den Diskimages bin ich auch zu Proxmox VE geraten. Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor, ich meine das mal im Zusammenhang mit einer Routerdistribution gehört zu haben. Naja, jedenfalls haben die eine Virtualisierungsdistribution gebastelt, die auf KVM und OpenVZ aufbaut. Statt OpenVZ hätte ich zwar lieber Linux-Vserver, aber so groß werden die Unterschiede schon nicht sein. Jetzt muss ich nur noch Gelegenheit (sprich einen Rechner) finden, um Proxmox VE mal zu testen. Das hört sich genau nach dem an, was ich lange gesucht habe.

KVM und schnelle Diskimages

Ich bin heute durch Zufall über eine (neue?!) Option in KVM gestolpert. Und zwar kann man den Zugriff auf Diskimages erheblich beschleunigen, wenn man die Diskimages nach dieser Anleitung einbindet. Bei den VMs mit denen ich es getestet hatte reichte das Ändern der /boot/grub/devices.map und die Anpassungen im Init-Script der jeweiligen VM (-hda und -boot durch die (neue??!) -drive Option ersetzen).

Danach war der Zugriff auf virtuellen Platten gleich mal dreimal so schnell und hat nur noch minimal Last auf dem Host erzeugt.

Vielleicht sollte ich mal häufiger auf linux-kvm.org lesen, was es Neues gibt. Das scheint sich ja zu lohnen! 🙂

Something Wicked happened…

Das passiert wohl, wenn der Treiber der LWL-NIC abraucht. Evtl. poste ich dazu noch mehr. Heute kam es dazu, als ich die LWL aus der NIC gezogen hab.

E-Mails für 1&1 Kunden

Vor kurzem hatte ich ein interessantes Problem mit einem von mir installierten Mailserver. Und zwar konnten E-Mails, die an 1&1- bzw. Schlund-Kunden gehen sollten, nicht ausgeliefert werden. Ich dachte erst der Mailserver sei auf eine Blacklist gesetzt worden…

Es stellte sich dann heraus, dass nur E-Mails, die von einem anderen Server über den Mailserver geleitet wurden, hängen blieben. Nach etwas Recherche fand ich dann diesen interessanten Artikel, der das Problem genau beschreibt.

Das Problem lies sich dann recht einfach durch eine kleine Änderung der Exim-Konfiguration des anderen Servers gelöst werden (hide_mailname=true).

Ubuntu auf Compact Flash

Ich installiere gerade einen neuen Router für meinen Arbeitgeber. Da besonderer Wert auf Energieeffizienz oder, um es hipper zu sagen, GreenIT gelegt wird, habe ich mich entschlossen Compact-Flash-Karten statt einer Festplatte zu verbauen (ich wollte das eh mal ausprobieren). Der Rechner besteht aus einem Kontron Mainboard mit ULV Pentium M 1,2GHz, einem Emko EM-162 Gehäuse, 1GB RAM und eben einer Transcent 4GB CF-Karte.

Installiert wurde Ubuntu Server 8.04.1.

Die Basisinstallation lag unter 500MB, ich hatte mit mehr gerechnet. Um die Schreibzugriffe zu minimieren, loggt das System in /dev/shm/logs/ statt /var/logs. /dev/shm ist eine Ramdisk, die Ubuntu automatisch mountet und die sich selbst dynamisch vergrößert (maximal 1/2 des RAMs, sagen zumindest die Quellen, die ich dazu gefunden habe).

Ich suche jetzt nach einer Möglichkeit die Laufwerkszugriffe auszulesen. IPCop hat da einen schönen Graphen, den werde ich mit den RRDtools versuchen nachzubauen.

Achja die Karte ist sogar recht schnell:

root@rootbeer:~# hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
Timing cached reads:   1436 MB in  2.00 seconds = 717.68 MB/sec
Timing buffered disk reads:   76 MB in  3.06 seconds =  24.87 MB/sec

Nachtrag:

Nach /dev/shm/ loggen war doch nicht so schlau aber ich habe ein nettes Script gefunden, das eine Ramdisk anlegt und bei einem shutdown auch alles schön wegsichert.

Dymo Rhino

Wer mal Serverschränke aufräumt, kommt an einen Punkt, an dem man das Kabelchaos beschriften will. Es gibt verschiedene Möglichkeiten aber die meisten sind eher sinnfrei, wie z.B. die kleinen Plastikklippse die Conrad verkauft.

Man kann, wie  ich, auch versuchen die normalen Dymo-Vinyl-Etiketten irgendwie an die Kabel zu kleben. Das funktioniert aber auch nicht wirklich. Dymo scheint jedoch nicht ganz blöd zu sein und hat auch an die Leute, die Kabel beschriften müssen, gedacht und den Rhino 5000 entwickelt. Genau den habe ich seit heute morgen an meinem Arbeitsplatz! 🙂

Das Teil erwies sich bei ersten Tests als wirklich brauchbar und durchdacht. Ich glaube, ich lege mir privat auch so einen zu. Er kann die normalen Etikettiergeräte problemlos ersetzen und bietet noch viel mehr, wie eben Kabelbeschriftung und mehrzeiligen Druck. Nebenbei ist er noch sehr robust gebau und sollte auch den einen oder anderen Sturz überleben – Dymo wirbt sogar damit.

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