Ubuntu Aftermath
Da ich jetzt seit ein paar Tagen Ubuntu Hoary Hedgehog final (lustiger Titel) installiert habe, ziehe ich mal ein Resumé und vergleiche es mit Gentoo.
Erstmal fällt auf, dass Ubuntu aktueller ist. So gibt es Gnome 2.10 und KDE 3.4 seit einer ganzen Weile unter Ubuntu. Das eigentlich aktuelle Gentoo hat hier anscheinend Probleme.
Da Ubuntu als einfaches Desktop-OS konzipiert ist, verwundert es nicht, dass praktisch alles out-of-the-box läuft. (Naja bei mir fast alles… auf einem normalen PC oder älterem Notebook sollte es aber keine Probleme geben.) Die Installation dauert keine 30min und man hat ein System auf dem man nach weiteren 30min Feineinstellungen und Nachinstallationen arbeiten kann.
Wo so viel Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. Die Softwareauswahl im Ubuntu-„ich nen‘ es mal Feed“ ist nicht gerade groß. Man kann aber auf Debian-Feeds zurück greifen. Sehr schön ist auch die Möglichkeit Software wieder komplett entfernen zu können – hier muss Gentoo noch nachbessern. Aber zurück zum Schatten… Ubuntu ist langsam. Zumindest im Vergleich mit meiner stark optimierten Gentoo-Installation. Das wird wohl der Hauptgrund sein, warum ich nicht bei Ubuntu bleiben will. Es ist zwar alles schön und einfach, besonders Gnome hat es mir angetan, aber eben auch ungewohnt träge.
Im Vergleich mit Windows haben aber beide die gleichen Probleme. Da fängt es bei Problemen mit Suspend-to-Disk/Ram an und hört nicht bei fehlender Software auf (Picasa und w.bloggar sind wirklich toll). Warum werden USB-Sticks gemountet aber eine CF-Karte im PCMCIA Slot nicht?
Naja ich werde Windows und Linux weiterhin parallel betreiben und hoffentlich irgendwann komplett umsteigen können, denn bei Windows gibt es auch massenhaft Schatten…