Archive for the 'Sachen' Category

Fileserverupgrades

Eigentlich wollte ich meinen jetzt fast 1,5 Jahre alten Fileserver demnächst upgraden. Es sollten 2x 1,5TB Festplatten zu den schon vorhandenen 3x 640GB dazu kommen und ich wollte von Ubuntu auf Opensolaris umsteigen. Opensolaris deshalb, da es dort das großartige ZFS gibt. Ich habe mich auch schon eingelesen und dachte das würde alles meinen Vorstellungen entsprechen, bis dann ein wichtiges Feature fehlte.

Und zwar verwaltet zfs Laufwerke als sog. vdevs (Virtual Devices), das können einzelne Platten, Mirrors (raid1) oder ein raid-z (raid5, raid5 usw.) aus mehreren Platten sein. Diese vdevs werden nun in Pools verwaltet. Ein Pool besteht also aus einem oder mehreren vdevs. Das Problem ist nun folgendes, will man mehr Speicher in seinen Server einbauen, ist das erstmal kein Problem, nur die Art wie es gemacht wird ist etwas unpraktisch für meine Zwecke.

Ich erkläre mal an einem Beispiel wie das läuft: man hat 3 Platten in seinem Solaris Server. Diese 3 Platten werden als raid-z Verbund als ein vdev in einen Pool, der sich „Daten“ nennt aufgenommen. In dem Pool erstellt man dann seine Filesysteme, Snapshots und was sonst noch alles und alle sind glücklich. Eines Tages wird der Platz knapp und man will eine 4. Festplatte einbauen. Jetzt wäre es schön, wenn man das vdev erweitern könnte, aber das geht nicht. Man kann nur den Pool erweitern.

Was bedeutet das nun?

Wenn ich den Server erweitern will, habe ich nun folgende Möglichkeiten:

  • Ich lege ein vdev mit der einen neuen Platte an und füge sie dem Pool „Daten“ hinzu.
    Damit verliere ich keinen Speicher aber verzichte ich auf Redundanz. Die alten Platten laufen im raid-z Verbund, es kann also eine ausfallen. Wenn die eine neue ausfällt, sind die Daten futsch. Ob dann der ganze Pool hin ist, weiß ich nicht, aber ich nehme es mal an.
  • Ich muss mehr als eine Platte einbauen und sie zusammen als vdev dem Pool hinzufügen.
    So ist das von Sun gedacht. Nur hat man dann folgende Probleme… 1. man muss mehr Geld ausgeben, 2. man verliert unnötig Kapazität (kauft man zwei Platten verliert man 50% der neuen Kapazität + 33% Kapazität des alten vdevs aus drei Platten für die Ausfallsicherheit; kauft man drei Platten sind es trotzdem 33% des neuen + 33% des alten Verbunds), 3. hat man evtl. gar nicht die Möglichkeit mehr als eine Platte einzubauen, da der „physikalische Raum“ dafür nicht ausreicht.
  • Die letzte Möglichkeit wäre nun ein Backup anzulegen, den Pool und die vdevs zu zerstören und einen neuen Pool mit einem neuen vdev mit 4 Platten anzulegen. Wenn man genug Platz für ein vollständiges Backup hat, mag das machbar sein. Ich finde es nur extrem unschön.

Trotzdem würde ich gerne ZFS einsetzen,da mir die Konstruktion auf Linux im direkten Vergleich einfach nicht gefällt. Z.B. ist das Erweitern eines Softwareraids dort erstmal kein großes Problem, aber dann muss man das Filesystem vergrößern. Und will man Features wie Snapshots oder mehrere Filesysteme auf dem Raid, muss man sich noch mit LVM herumschlagen. Das ist zwar der Unix way aber bei ZFS gibts alles schön aufeinander abgestimmt in einer Box. 🙂

Hier noch ein paar Erfolgsgeschichten… A Home Fileserver using ZFS, Building my ZFS-Fileserver, OpenSolaris als Fileserver.

Interessant sind auch die Demos bei Sun, dort sieht man dann, wie einfach das alles sein kann.

Eine Woche WDTV Live

So eine Woche ist vorbei und es haben sich noch ein paar Fehler gezeigt. Das Gerät wurde Mitte der Woche etwas instabil, was sich aber mit einem Reset beheben lies, dann musste ich es nur neu konfigurieren, was aber in 5min zu machen ist. Wenn das öfter vorkommt, wäre es aber sicher sehr nervig.
Zu den kleineren Fehlern, es gibt da eine Flickr Funktion, die Bilder aus Flickr anzeigt. Leider scheint man dort seinen Account nicht angeben zu können und da die Suche auch nicht wirklich funktioniert, wird man nur höchst selten eines seiner eigenen Bilder anschauen können. Das Youtube Problem hängt wohl mit der aktuellen Firmware zusammen die im Januar released wurde. Mit früheren Versionen soll es keine Probleme geben. Ein Downgrade hab ich jetzt noch nicht versucht, da ich Youtube eh lieber am Rechner besuche.

Festplatten, die an das WDTV angeschlossen sind, werden per SMB freigegeben, man kann also Festplatten auch ohne ständiges Umstecken einfach befüllen. Nur geht das etwas langsam mit 4-5MB/s ist aber noch ok für mich.

Ich bin am überlegen mal eine Homebrew Firmware zu testen, damit gäbe es eine Weboberfläche, ssh Zugriff und . Ansonsten bin ich immer noch sehr zufrieden mit dem Player.

WDTV Live – erste Eindrücke

Heute ist mein lange erwartetes WDTV Live eingetroffen. Das Teil ist wirklich klein und kann viel.

Der Anschluss verlief wie erwartet äußerst einfach, HDMI Kabel dran, Tos-Link Kabel (nennt man das Kabel?) dran, Netzwerk dran, fertig! 🙂
Den Samba Server hat es auch gleich gefunden und konnte nach der Eingabe des Benutzernamens und des Passworts auch gleich drauf zugreifen. Bisher hat es auch alles abgespielt was ich ihm vorgesetzt habe… avi, mkv in 720p und 1080p – kein Problem. Ton wird auch zum AV-Receiver durch gereicht, also soweit ok. Auch eine Festplatte, die man per USB anschließen kann, hat es erkannt und auch dort alles abgespielt.

Was mich etwas stört ist die grausame Bildschirmtastatur aber das kann man wohl nicht anders lösen. Auf Eingaben mit der Fernbedienung reagiert es nicht wirklich träge aber auch nicht sehr schnell. Dann stürzt die Kiste ab, wenn ich mich in meinen Youtube-Account einloggen will, da werde ich später mal etwas recherchieren, woran das wohl liegt.

Also erstes Fazit, genau das was ich mir vorgestellt hatte! 🙂 Es ist lautlos, spielt HD-Filme ab, mehr wollte ich nicht.

13,3″ Notebook gefunden

Bei golem las ich eben vom Asus UL80 mit 14″ da wurde auch erwähnt, dass es ein 13,3″ UL30 gäbe. Das Teil sieht gar nicht mal schlecht aus. Die Reviews lesen sich auch gut.

Das Gerät hat folgende Eckdaten:

  • mattes 13,3″ Display mit 1366×768
  • Core2Duo SU7300 (ULV, 2x 1,3GHz)
  • 4GB (man liest auch bis zu 8GB) DDR3 Ram
  • Intel 4500MHD Grafik mit VGA und HDMI
  • 1,7KG und 9h Laufzeit (Asus sagt 12h)
  • dann natürlich noch das übliche Gbit LAN, Bluetooth, Webcam, WLAN, Cardreader

Bis auf die Sache mit der Grafik eigentlich genau das was ich suche und der Preis ist mit knapp 700€ für mich auch noch ok. Das Keyboard soll richtig gut sein und unter Linux gibts wohl auch keine größeren Probleme.

Nachtrag: Im Grunde sind die 13,3″ Acer Timelines genauso aufgebaut (sogar mit besserer CPU – SU9400), nur haben die eben das Acer Stigma. 😉 Asus mag ich zwar seit der Sache mit M$ und den Netbooks auch nicht mehr besonders, aber da muss man sich wenigstens nicht für schämen.

Die Sache mit den 13″ Notebooks

Viele wollen es nicht wahr haben, aber es gibt keine brauchbaren 13,3″ Notebooks zu guten Preisen. Ich suche da schon länger und alle haben irgendein gravierendes Problem. Meine Anforderungen sind folgende:

  • Dual Core CPU (vorzugsweise Intel)
  • halbwegs brauchbare Grafik (am liebsten von NVidia)
  • Akkulaufzeit >5h
  • nicht zu dick
  • Preis unter 1k €

Da gibt es dann das Lenovo SL300 mit veralteter Hardware, dann das Acer Travelmate 8371 Timeline (das kommt schon recht gut hin, ist aber ein Acer und man kann zwischen Spiegeldisplay (dann nennen sie es Aspire) und fehlendem HDMI-Out wählen – WTF?), dann das Apple 13,3″ MacBook (mieses Display – Spiegel und nur 1280×800, sonst ok und nein das ist nicht zu teuer, das Pro wäre zu teuer). Bei Dell ist mir neulich noch das Vostro 1320 aufgefallen, das kommt auch gut hin, aber da weiß ich nichts zur Qualität. Gut, mit einem 3 Jahre Vor-Ort-Service Pack sollte man da nicht viel falsch machen können.

Wenn einer noch eines kennt, das ins Schema passt, schreibt mir bitte (aber kommt nicht mit Kram wie Wortmann oder MSI an)!

PS3 und Fernseher gekauft

Da es letzte Woche den Preiskrieg um die PS3 gab, hab ich mir am Samstags kurzentschlossen eine gekauft. Ein Fernseher musste natürlich auch noch her. Freitags hatte ich mich schon ein wenig umgesehen und recherchiert. Eigentlich sollte es ein Samsung der 650er Serie oder ein Toshiba aus der XV635er Serie werden. Nachdem ich mir die Geräte in dem Läden angesehen hab, kam ich ins Zweifeln, ob 100Hz wirklich so sinnvoll sind, denn das Bild sah zwar nett aber irgendwie „ruckelig“ aus. Bei den 200Hz Fernsehern war es wieder besser aber die passen gar nicht in mein Budget.

Die 650er Serie hat noch ein nettes anderes Gimmik, sie hat einen RJ45 Port und kann als Streaming Client dienen und Videos von per USB angeschlossenen Datenträgern abspielen. Da die PS3 aber auch ein guter Streaming Client ist, wurde auch dieses Feature bedeutungslos. Die Wahl fiel dann schnell auf die 550er Serie von Samsung. Den Samsung LE-40B550 hatte ich schnell ausgewählt und wie es der Zufall so wollte, hatten den der örtliche Media Markt auch zu einem konkurrenzfähigen Preis im Angebot. Dort hieß es zwar LE-40B551 ist aber baugleich bis auf einen leicht rötlichen statt grauen Rahmen. Freitag Nacht musste ich mich dann nur noch dazu durchringen wirklich etwas im Media Markt zu kaufen… 😉

Wie man einen Streaming Server unter Ubuntu aufsetzt, der auch mkv an die PS3 streamen kann, werde ich die Tage mal erzählen.

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