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ZFS beim Techview Podcast

Leszek vom Techview Podcast geht in der aktuellen Folge auch auf das Thema Opensolaris und ZFS ein.

Fileserverupgrades

Eigentlich wollte ich meinen jetzt fast 1,5 Jahre alten Fileserver demnächst upgraden. Es sollten 2x 1,5TB Festplatten zu den schon vorhandenen 3x 640GB dazu kommen und ich wollte von Ubuntu auf Opensolaris umsteigen. Opensolaris deshalb, da es dort das großartige ZFS gibt. Ich habe mich auch schon eingelesen und dachte das würde alles meinen Vorstellungen entsprechen, bis dann ein wichtiges Feature fehlte.

Und zwar verwaltet zfs Laufwerke als sog. vdevs (Virtual Devices), das können einzelne Platten, Mirrors (raid1) oder ein raid-z (raid5, raid5 usw.) aus mehreren Platten sein. Diese vdevs werden nun in Pools verwaltet. Ein Pool besteht also aus einem oder mehreren vdevs. Das Problem ist nun folgendes, will man mehr Speicher in seinen Server einbauen, ist das erstmal kein Problem, nur die Art wie es gemacht wird ist etwas unpraktisch für meine Zwecke.

Ich erkläre mal an einem Beispiel wie das läuft: man hat 3 Platten in seinem Solaris Server. Diese 3 Platten werden als raid-z Verbund als ein vdev in einen Pool, der sich „Daten“ nennt aufgenommen. In dem Pool erstellt man dann seine Filesysteme, Snapshots und was sonst noch alles und alle sind glücklich. Eines Tages wird der Platz knapp und man will eine 4. Festplatte einbauen. Jetzt wäre es schön, wenn man das vdev erweitern könnte, aber das geht nicht. Man kann nur den Pool erweitern.

Was bedeutet das nun?

Wenn ich den Server erweitern will, habe ich nun folgende Möglichkeiten:

  • Ich lege ein vdev mit der einen neuen Platte an und füge sie dem Pool „Daten“ hinzu.
    Damit verliere ich keinen Speicher aber verzichte ich auf Redundanz. Die alten Platten laufen im raid-z Verbund, es kann also eine ausfallen. Wenn die eine neue ausfällt, sind die Daten futsch. Ob dann der ganze Pool hin ist, weiß ich nicht, aber ich nehme es mal an.
  • Ich muss mehr als eine Platte einbauen und sie zusammen als vdev dem Pool hinzufügen.
    So ist das von Sun gedacht. Nur hat man dann folgende Probleme… 1. man muss mehr Geld ausgeben, 2. man verliert unnötig Kapazität (kauft man zwei Platten verliert man 50% der neuen Kapazität + 33% Kapazität des alten vdevs aus drei Platten für die Ausfallsicherheit; kauft man drei Platten sind es trotzdem 33% des neuen + 33% des alten Verbunds), 3. hat man evtl. gar nicht die Möglichkeit mehr als eine Platte einzubauen, da der „physikalische Raum“ dafür nicht ausreicht.
  • Die letzte Möglichkeit wäre nun ein Backup anzulegen, den Pool und die vdevs zu zerstören und einen neuen Pool mit einem neuen vdev mit 4 Platten anzulegen. Wenn man genug Platz für ein vollständiges Backup hat, mag das machbar sein. Ich finde es nur extrem unschön.

Trotzdem würde ich gerne ZFS einsetzen,da mir die Konstruktion auf Linux im direkten Vergleich einfach nicht gefällt. Z.B. ist das Erweitern eines Softwareraids dort erstmal kein großes Problem, aber dann muss man das Filesystem vergrößern. Und will man Features wie Snapshots oder mehrere Filesysteme auf dem Raid, muss man sich noch mit LVM herumschlagen. Das ist zwar der Unix way aber bei ZFS gibts alles schön aufeinander abgestimmt in einer Box. 🙂

Hier noch ein paar Erfolgsgeschichten… A Home Fileserver using ZFS, Building my ZFS-Fileserver, OpenSolaris als Fileserver.

Interessant sind auch die Demos bei Sun, dort sieht man dann, wie einfach das alles sein kann.

WDTV Live – erste Eindrücke

Heute ist mein lange erwartetes WDTV Live eingetroffen. Das Teil ist wirklich klein und kann viel.

Der Anschluss verlief wie erwartet äußerst einfach, HDMI Kabel dran, Tos-Link Kabel (nennt man das Kabel?) dran, Netzwerk dran, fertig! 🙂
Den Samba Server hat es auch gleich gefunden und konnte nach der Eingabe des Benutzernamens und des Passworts auch gleich drauf zugreifen. Bisher hat es auch alles abgespielt was ich ihm vorgesetzt habe… avi, mkv in 720p und 1080p – kein Problem. Ton wird auch zum AV-Receiver durch gereicht, also soweit ok. Auch eine Festplatte, die man per USB anschließen kann, hat es erkannt und auch dort alles abgespielt.

Was mich etwas stört ist die grausame Bildschirmtastatur aber das kann man wohl nicht anders lösen. Auf Eingaben mit der Fernbedienung reagiert es nicht wirklich träge aber auch nicht sehr schnell. Dann stürzt die Kiste ab, wenn ich mich in meinen Youtube-Account einloggen will, da werde ich später mal etwas recherchieren, woran das wohl liegt.

Also erstes Fazit, genau das was ich mir vorgestellt hatte! 🙂 Es ist lautlos, spielt HD-Filme ab, mehr wollte ich nicht.

Android „must have“-Liste die zweite

Vorgestern hab ich einen neuen IRC Client gefunden. Er nennt sich AndChat und wird DaraIRC wohl ablösen.

Im laufe des letzten halben Jahres hat sich gezeigt, dass folgende Tools noch recht nützlich oder unterhaltsam sind:

  • Wapedia – für Mobilgeräte optimierte Mediawikis (nicht nur Wikipedia sondern z.B. auch die Perrypedia (dank mir *hust* 😉 )) und passender Client dazu
  • ACast – Podcast Client (ursprünglich hatte ich Podcasts und war zufieden bis er aufhörte zu funktionieren… scheint sehr buggy zu sein)
  • Thinking Space – Mindmapping Tool (benutze ich ab und zu wirklich mal)
  • Astrid – Todoliste mit Remember the Milk Anbindung (es gibt auch einen Client von Remember the Milk aber den hab ich mir noch nicht angeschaut)
  • Snappy Counter – eine Eieruhr
  • DailyDilbert – Dilbert Comics
  • LOLcats – Client für das LOLcats Imperium also auch FailBlog usw.
  • Depth Of Field Calculator – Berechnet den Schärfebereich für die DSLR (sehr nützlich für Langzeitaufnahmen im Dunkeln oder auch die Planung eines Bilds)

13,3″ Notebook gefunden

Bei golem las ich eben vom Asus UL80 mit 14″ da wurde auch erwähnt, dass es ein 13,3″ UL30 gäbe. Das Teil sieht gar nicht mal schlecht aus. Die Reviews lesen sich auch gut.

Das Gerät hat folgende Eckdaten:

  • mattes 13,3″ Display mit 1366×768
  • Core2Duo SU7300 (ULV, 2x 1,3GHz)
  • 4GB (man liest auch bis zu 8GB) DDR3 Ram
  • Intel 4500MHD Grafik mit VGA und HDMI
  • 1,7KG und 9h Laufzeit (Asus sagt 12h)
  • dann natürlich noch das übliche Gbit LAN, Bluetooth, Webcam, WLAN, Cardreader

Bis auf die Sache mit der Grafik eigentlich genau das was ich suche und der Preis ist mit knapp 700€ für mich auch noch ok. Das Keyboard soll richtig gut sein und unter Linux gibts wohl auch keine größeren Probleme.

Nachtrag: Im Grunde sind die 13,3″ Acer Timelines genauso aufgebaut (sogar mit besserer CPU – SU9400), nur haben die eben das Acer Stigma. 😉 Asus mag ich zwar seit der Sache mit M$ und den Netbooks auch nicht mehr besonders, aber da muss man sich wenigstens nicht für schämen.

Roundcube ist ganz toll geworden

Heute habe ich entdeckt, dass Roundcube seit Version 0.3 auch Plugins unterstützt und da gibts ganz tolle Sachen. Im Moment gefällt mir managesieve besonders gut, da es über das Managesieve-Protokoll mit Dovecot reden kann und dort Sievescripte erstellen und managen kann. Sogar Vacation-Nachrichten sind so möglich. Das war bisher immer ein Riesenakt die zu managen und nun können es die User in ihrem Webmailer selbst tun! 😀

Für Thunderbird gibts übrigens auch ein Plugin mit dem Managesieve möglich wird und KMail hat das afaik sogar per default eingebaut. Nur für Evolution scheint es noch nichts zu geben. Aber die Möglichkeit, das über Roundcube zusammen zu klicken, ist schon mal sehr gut.

Achja, mit dem Dovecot aus Ubuntu ist managesieve erst ab Ubuntu 8.10 möglich. Die 8.04 LTS kanns noch nicht. 🙁

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