Mehr RAM, Mediacenter und WDTV Probleme

Heute haben medusa, so heißt der ESX Server, und das Macbook jeweils 8GB Ram spendiert bekommen. Medusa läuft nun mit 16GB und hat wieder reichlich reserven für neue VMs (mal sehen wie lange das dauert, bis ich 32GB brauche, dann muss doch registered Ram da rein…).

Die 4GB, die das Macbook verlassen haben, werde ich wohl in einen Zotac HD-ND22 verbauen. Das wird das neue Mediacenter, welches das WDTV ersetzen wird. Das WDTV ist zwar prima und funktioniert soweit wunderbar aber ich hätte gerne noch DVB-S2. Erstmal wird das wohl über eine TBS Q-Box II/III laufen aber für die Zukunft ist ein NetCeiver von Reel-Multimedia eingeplant. Das spart die Coaxverkabelung und macht Aufnahmen deutlich komfortabler.

Nun zum WDTV Live Problem… das kann keinen TrueHD Ton abspielen. Ok unter Linux habe ich es auch noch nicht hin bekommen, aber es scheint immer mehr Filme mit Dolby TrueHD Tonspur zu geben… da muss eine Lösung her.

pfSense, OSX und DNS

Gestern hab ich festgestellt, dass OSX etwas zickig ist, wenn es um DNS geht.

Problem: Das Macbook kann keine Hosts im LAN mehr auflösen. Nach etwa einer Stunde und mit viel Hilfe von #macintosh.de auf freenode konnte ich dann aber den Fehler eingrenzen.
Und zwar nutzt OSX den mDNSResponder Dienst. Es gibt zwar eine /etc/resolv.conf, aber die wird nur von Tools wie dig oder nslookup genutzt, die übrigens ohne Problem die Hosts auflösen konnten. Naja, jedenfalls verwirft dieser mDNSResponder Antworten mit zu langer oder zu kurzer TTL (und tut noch ein paar andere Dinge, die man nicht erwarten würde, aber das kann man alles in den Apple Support Foren nachlesen 😉 ).

Lösung: pfSense nutzt nun dnsmasq und gibt keine TTL an, dnsmasq deutet das als TTL von 0. Umgehen kann man das Problem, indem man wie hier beschrieben die TTL in „/etc/inc/services.inc“ durch „–local-ttl 1“ auf eine Sekunde setzt. OSX braucht dann noch eine Weile, bis es wieder versucht, die Namen aufzulösen, aber dann funktioniert alles, wie man es von anderen Betriebssystemen gewohnt ist. In pfSense 2.0 sollte schon eine TTL von 1 gesetzt sein.

pfsense in der VM

Da openwrt genauso wie dd-wrt (sogar das neue Build) versagt haben, teste ich nun pfsense in einer VM als Ersatz für meinen sehr sehr alten IPCop Router. Bisher funktioniert das ganz gut. PPPoE ging auf Anhieb. pfsense ist auch ähnlich gut zu erweitern wie IPCop und scheint mir ein gutes Stück ausgereifter zu sein. Derzeit teste ich Version 1.2.3, werde aber auch noch die 2.0beta anschauen. An netstat -r statt route muss man sicher aber erstmal gewöhnen.

Den Buffalo Router werd ich entweder zurückgeben oder doch noch als AccessPoint nutzen aber dafür ist er eigentlich zu schade. Eigentlich wärs mir lieber, wenn der Router auf eigener Hardware laufen würde… evtl. kommt doch noch so eine Alix-Kiste ins Haus, die kann ja mit der VM CARPen… 😉

Produkte reifen beim Kunden

Ich habe mir einen Buffalo WZR-HP-G300NH zugelegt, da es dafür schon dd-wrt gibt und man auch sonst eher gutes über ihn liest. Gestern ist er dann gekommen, dd-wrt war schon installiert und ich fing an ihn zu konfigurieren, nach ner halben Stunde hatte ich mich durch alle Einstellungen  geklickt und ihn an das DSL-Modem angeschlossen. Und es geschah nichts…

Das Modem blinkt zwar etwas rum aber der Router bekommt keine WAN IP. Also mal im dd-wrt Forum gestöbert und herausgefunden, dass das Problem wohl bekannt ist und in einem neueren Build, das aber keiner anbietet, das man also wohl erstmal selbst bauen muss, behoben ist. Ob ich es wirklich gleich selbst baue oder erstmal openwrt teste habe ich noch nicht entschieden.

Ich hätte doch auf pfsense und die ALIX Plattform setzen sollen, da weiß ich wenigstens, dass es funktioniert…

Und noch ein bischen Geekpr0n

Das Mainboard…

Supermicro X8SIL-F
Alles eingebaut. Ich werd wohl nie wieder Netzteile mit Kabeln kaufen, die nicht modular sind. Die ganzen Kabel unter zu bringen ist schrecklich, die Ummantelung der Kabel macht das nicht besser.

Virtualisierungs-/Fileserver

Die Schachtel in der die SAS-Controller verschickt wurden! 🙂

BR10i Packung aus Israel

Und das war drin…

IBM BR10i

„Fileserver“ Zusammenbau

Gestern kamen das Mainboard, CPU, RAM, Netzteil und die beiden Systemplatten hier an. Der Zusammenbau verlief ohne Probleme aber die vier 80mm Lüfter der Fanwall in der Mitte des Norco Gehäuses sind viel zu laut. Leider ist die 120mm Fanwall, die ich mitbestellt hatte, für eine andere Version meines Gehäuses und muss etwas angepasst werden. Aber da ich eh noch keine Lüfter dafür habe, hat das noch etwas Zeit.

ESX4i kommt wie schon von mir vermutet mit dem RAID1 des Mainboards nicht klar. Die Seite von der ich die Anregungen für die Hardware habe empfiehlt das Raidsonic Stardom ST2760-2S-S2B, das man auch recht günstig bekommen kann.

Ansonsten läuft die Hardware wirklich top und das IPMI Modul ist großartig. Man kann direkt von seinen ISOs starten und die iKVM Konsole ist, wenn man den Fenster Autoresize ausschaltet auch sehr gut bedienbar. ESX4i scheint auch ganz brauchbar zu sein.

Heute kamen dann total unerwartet noch die zwei SAS-Controller an. Ich musste noch 15€ Zoll nach zahlen aber bin trotzdem noch mit zwei Controllern unter dem Preis den ich hier für einen Intel SASUC8I hätte zahlen müssen. Die Controller habe ich gerade eben auf die LSI IT-Firmware umgeflascht, damit die Platten als JBOD im Nexenta erkannt werden. Wie das mit dem Flashen am einfachsten funtkioniert habe ich hier dokumentiert.

Was jetzt noch fehlt sind die Festplatten, die 8087-Kabel, Lüfter für die andere Fanwall und so ein RAID1 Gehäuse für die Systemplatten.

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